Sport am Samstag – Kein Kletterfels doch Triathlon

Lesedauer 2 Minuten

Alles war so schön geplant. Sollte die Attraktivität des neuen „Kletterfelsens“ im Bewegungspark nicht zugkräftig genug sein, so hatte man einiges in der Umgebung an Drumherum aufgeboten. Torwandschießen, Polizei- und Feuerwehrvorführungen, Räderverkauf im Schnäppchenladen und freie Getränke. Doch die Attraktion fehlt: Der Kletterfelsen hatte einen Transportschaden und wurde erst gar nicht aufgestellt.

2,50 Meter Höhe mit 45 Griffen. So sollte sie dastehen, die neue Attraktivität des sogenannten“Bewegungsparks“ in Geisenfeld. Dazu hatte man sich ein -mehr oder minder- attraktives Rahmenprogramm für dessen Einweihung am Samstag, 23. Juni ersonnen.

Das bemühte Begleitprogramm wird stattfinden, doch den Kletterfels, (Boulderfels*) der klettern ohne Kletterseil und Klettergurt in Absprunghöhe bieten sollte, wird man an diesem Tag vergeblich suchen. Am Rande der Stadtratssitzung vom Donnerstag erfuhr man vom Bürgermeister, dass der Kletterfelsen zwar angeliefert, aufgrund eines durch die Spedition verursachten Transportschadens die Annahme jedoch verweigert wurde: Der Felsen hatte einen Riß!

Was dem Bewegungspark für Samstag abhandenkam, die Attraktivität,
 bietet stattdessen der „Hopfentriathlon für jedermann“ in der Großgemeinde.

Der sportliche Wettkampf (500 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) beginnt ab 18:30 am See in Feilenmoos (1. See rechts, aus Richtung Geisenfeld kommend) führt Rad fahrend von Forstwiesen in Richtung Baar-Ebenhausen, Geisenfeldwinden zur Wechselzone auf den Geisenfelder Rathausplatz und endet laufend in einem Rundkurs über die Schlagtörlgasse, den Ilmsteg nach Gaden und zurück zum Rathausplatz.

Die Anmeldung zum Marathon ist zwar seit Tagen geschlossen, doch gibt es am Samstag um 16.00 Uhr noch eine letzte Möglichkeit, sich am Rathausplatz nachzumelden.

Somit ist am Samstag für alles gesorgt:
Etwas Spaß tagsüber rund um den Bewegungspark und
echte sportliche Attraktion am Spätnachmittag beim „Hopfentriatlon“.

*Bouldern (engl. boulder „Felsblock“)

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

Schon gelesen?

Geisenfeld -Protest der Landwirte nimmt kein Ende

Landwirte in Oberbayern auf dem Weg zu einem Protesttreffen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert